Logo bunte Flächen ineinder geschachtelt wie Pflastersteine


Wangener Pflasterspektakel


Am 29. und 30. Juni 2024
in der Altstadt von Wangen und auf dem Gelände der Landesgartenschau





Stefan Sing
TANGRAM

von und mit Cristiana Casadio & Stefan Sing (Italien/Deutschland) Dauer: 60 Minuten Jonglage - Tanz - Bewegungstheater - Neuer Zirkus Sie zeigt ihm die kalte Schulter, er stößt sie weg. Dabei würden sich die beiden am liebsten umschlingen. Die Liebe ist eben Himmel und Hölle zugleich. Die ewige Geschichte von Anziehung und Abstoßung, von Abgrenzen und Verschmelzen zeigen Stefan Sing und Cristiana Casadio als schwungvollen Tanz mit den Bällen. Ein nonverbaler Schlagabtausch mit großer Tiefe, viel Humor und meisterlicher Körperarbeit. Gekonnt erweitert Tangram die Grenzen zwischen Jonglage und Tanz, Zirkus und Theater! Cristiana Casadio und Stefan Sing illustrieren die Höhen und Tiefen einer Partnerschaft. Ganz gleich, ob sie anmutig und marionettengleich vor den Fingern ihres Partners taumelt oder er sich vor den Bällen schützt, die ihn wie Geschosse trefen – keiner der Partner behält lange die Oberhand. Denn es geht um Macht und Hingabe, Sehnsucht und Zerwürfnis, Mein oder Dein. Ausgezeichnet mit dem Mervyn Stutter‘s Spirit Award, Edinburgh Fringe Festival 2013 Presse: "... Voll von Anmut, Humor, atemberaubenden Zusammenspiel, cleverem Ideenreichtum und vielschichtigen Bedeutungen ... gibt es Momente der Freude, Isolation, Wut und Zärtlichkeit." (Herald Tribune)

Stefan Sing balanciert Bälle

© Ben Hopper

„Man lässt den Alltag komplett los, vergisst ihn total. Nach gut einer Stunde ist alles vorbei, doch der Zauber des Abends verfliegt noch lange nicht.“ (Berliner Morgenpost)
"... Die Meisterschaft der Künstler in ihren jeweiligen Disziplinen ermöglicht eine gewagte, sehr kreative und bewegende Performance" (Broadwaybaby.com)
"Wahrlich, dieses Paar ist eine Freude, und Sie müssen kein Liebhaber von Tanz sein, um die ganze Sache schön und atemberaubend zu finden." (Three Weeks)
"Diese sü.en Zwei paaren verspielten Charme mit einem agilen Sinn für Bühnenkunst." (The Times)

© Andy Phillipson

„Über die schwierige Partnerschaft von Mann und Frau, über die Unermüdlichkeit im Scheitern und im Neubeginn, mag zwar schon alles erzählt sein. Aber noch nicht in der fließend eleganten Kombination der Ausdrucksmittel, die diesen Bühnenkünstlern zu Gebote stehen..... In „Tangram“ sind die Bälle kein Spielzeug, sondern Bedeutungsträger und Gefühlsobjekte, deren beständiges Hin und Her Spannung schaft und Aufmerksamkeit erzwingt. Die Bälle verkörpern Beziehungen und transportieren Emotionen wie Sehnsucht, Angrifslust oder Hingabe. Und sie haben bei Flottmann das Publikum ins Herz getrofen.“(WAZ; 15.3.15)

© Ilaria Constanzo

„Grenzen zwischen klassischem Tanz und Zirkus sind dabei aufgehoben, Ballett und Jonglage werden miteinander eins. Die Bewegungen machen alles auf intuitive Weise verständlich. Auch die Gefühlsstürme. Der ganze weitläufge Kosmos wird von der Choreografe tänzerisch virtuos und in jedem Moment intuitiv nachfühlbar zum Leben erweckt. Die erlesene Musikauswahl zwischen sinnlicher Trance und schwerem Ernst führt die visuelle Ebene in logischer Konsequenz weiter.“ (Recklinghäuser Zeitung, 31.5.2014)
„Die Irrungen und Wirrungen der Liebe – und was sie aus Menschen machen können – stehen im Zentrum von „Tangram“. „Ich war einmal glücklich“, sagt eine weibliche Stimme aus dem Of. „Doch jetzt erinnere ich mich an dieses Glück nur als Widerhall des Gefühls nicht mehr glücklich zu sein.“Eine starke Szene inmitten vieler starker Szenen: Sie sucht Nähe, er spielt Spiele. Mit ihr. Mit sich. Mit den eigenen Emotionen. Sie ist gefangen inmitten klassischer Annäherungs- und Beziehungsmuster. Und so sehr sie sich auch verbiegt – es scheint kein richtiges, kein echtes Herankommen an ihn zu sein. Doch auch er arbeitet sich immerzu ab und reibt sich auf in diesem Schlagabtausch zwischen Mann und Frau, die doch eigentlich einfach nur gemeinsam stark anstatt gemeinsam einsam sein wollen. Stefan Sing und Cristiana Casadio verbinden in ihrem Stück Jonglage, zeitgenössischen Tanz und Bewegungstheater zu einem fesselnden Kaleidoskop der Gefühle. Immer wieder verschieben sich darin die Machtverhältnisse – ein wirkliches Gleichgewicht der Kräfte existiert in „Tangram“nie. Das physisch wie künstlerisch exzellent abgebildete Pendeln zwischen Anziehungskraft und Abstoßung wird mit wütender Leidenschaft, aber auch inniger Zärtlichkeit und teils auch Witz abstrahiert. Als klassisch ausgebildete Ballerina bezaubert Casadio dabei mit einer unglaublichen körperlichen Flexibilität, Anmut und tänzerischen Tiefe. Der versierte Jongleur Sing schöpft indes aus einem riesigen Fundus von Tricks und Patterns. Beide Künste greifen ineinander und ergänzen sich perfekt. Die vortrefiche Beobachtungsgabe, die sich in der Choreografe ebenfalls widerspiegelt, sorgt für den Rest. Eine rundum gelungene Produktion.“ (Elisa Reznicek; Badische Neueste Nachrichten; 21.12.2015)

Kurzbiographien:

Seit 2009 erarbeitet das Duo und reale Paar zusammen Stücke, die Neuen Zirkus, Tanz und Bewegungstheater vereinen. Cristiana Casadio war italienische Meisterin in Rhythmischer Sportgymnastik und Teil der Nationalmannschaft. Sie studierte Ballett und zeitgenössischen Tanz. Auslandsstipendien erhielt sie am Merce Cunningham Studio und Peridance Center in New York. Sie arbeitete in Produktionen von den Choreographen Vittoria Ottolenghi, Paolo Mohovich, Marius Petipa, Bronislav Rosnos, Libor Vaculík, Inmacolada Rubio, Hervé Costa, Eugenio Scigliano, Laura Corrido. Stefan Sing ist ein Meister der zeitgenössischen Jonglage, der seit 1985 seinen einzigartigen Stil immer weiter entwickelt. Er studierte Performance und Tanz an der ICAT in Berlin und unterrichtet in den auftrittsfreien Zeiten als Dozent in verschiedenen europäischen Artistenschulen, u.a. ESAC, Ecole Nationale des Arts du Cirque in Brüssel, Lido in Toulouse und The Circus Space in London. Credits: Künstlerische Mitarbeit: Julia Christ, Sabine Rieke and Iris Zordia | Kostüme: Intrika Lichtdesign: Citronella Antholz | Musik: Nikolaus Herdiekenhof aka ›Cellolitis‹, Venetian Snares, Bajanescu Quartett and Stefan Sing Produktionsort: Katakomben Berlin, Center for Performing Arts Weitere Informationen: www.strassentheater.de






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